In der deutschen Sprache ist das Wort grün mit dem althochdeutschen Verb gruoen verbunden, das „wachsen“, „sprießen“ oder „gedeihen“ bedeutete.
Grün bezeichnet als Signalfarbe das Normale, Unproblematische, Positive oder Ordnungsgemäße. Grün wird benutzt, um Vorgänge zu kennzeichnen, die funktionieren oder erlaubt sind. So steht grünes Licht geben allgemeiner für die Freigabe eines Vorganges, wie an der Verkehrsampel.
Die meisten kennen das Blattgrün bereits aus dem Biologieunterricht: Chlorophyll ist das Farbpigment, das den Pflanzen ihre grüne Farbe verleiht und ihnen ermöglicht, Photosynthese zu betreiben. Bei diesem Prozess produzieren Pflanzen aus Wasser, Kohlendioxid und Lichtenergie (Sonnenlicht) Sauerstoff und die Zuckerart Glucose. Die Photosynthese ist quasi die Umkehrung zur menschlichen Atmung. Chlorophyll ähnelt dem menschlichen Hämoglobin, unserem bluteigenen Farbstoff, bis ins kleinste Detail – der einzige Unterschied sitzt im Kern der chemischen Struktur.
Chlorophyll tritt über die Pflanzen und deren Samen oder Früchte immer mit den Vitaminen A, B6, C und K, Folsäure, Kupfer, Kalium, Kalzium, zuträgliche Fettsäuren und essenzielle Aminosäuren auf.
Im Jahre 2005 wurde eine Studie im Fachjournal Carcinogenesis veröffentlicht. Ihr zufolge mindert grünes Blattgemüse das Darmkrebsrisiko signifikant. Dabei wurde nachgewiesen, dass Chlorophyll die Darmschleimhaut vor unkontrollierten Zellwucherungen schützt. Im gleichen Zuge kam heraus, dass Fleisch wegen seines hohen Hämeisenanteils eine Ursache für Zellwucherungen sein kann. Zu ähnlichen Ergebnissen kam vor einigen Jahren eine andere Studie im „International Journal of Cancer“. Hier wurde konstatiert, dass Chlorophyll die Teilung von Darmkrebszellen hemmen kann und daher das Wachstum derartiger Tumore deutlich verlangsamt.
Da Chlorophyll die gefährlichen Aflatoxine (Schimmelpilzgifte) bindet, schützt es effektiv vor Leberkrebs, so das Ergebnis einer relativ aktuellen chinesischen Beobachtungsstudie. Eine weitere Studie, die im März 2015 an der Universität von Chicago veröffentlicht wurde, wies nach, dass grünes Gemüse sogar der Demenz vorbeugt. Schon im Jahre 2010 wurde in einer anderen Studie gezeigt, dass Blattgemüse der Entwicklung von Diabetes entgegen wirkt. Ein Jahr später zeigten schwedische Wissenschaftler, dass sogar der Muskelaufbau von chlorophyllreicher Ernährung profitiert.
Grüne Superfoods mit Chlorophyll:
- grünes Blattgemüse
- Kräuter
- Wildpflanzen
- grüne Sprossen
- das Blattpulver des Wunderbaums Moringa
- Weizengras, Gerstengras und Dinkelgras
- Mikroalgen Spirulina, Afa und Chlorella
Greift bei eurem nächsten Einkauf, also auch beherzt bei grünem Obst und Gemüse zu!
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